Wappen Hömberg

Archivalien der Ortsgemeinde Hömberg

Geschichtlicher Abriss

1344 wird der Ort als „Hoynberg“ im Nassauer Burgfrieden erwähnt und gehörte zum Gericht und Kirchspiel Nassau.

Seit dem 14. Jahrhundert hatten am Ort die Freiherren vom Stein ihre Besitzungen.

Beim Abzug des französischen Revolutionsheeres im Jahre 1795 wurde der Ort völlig niedergebrannt.

Das Herrschaftsgebiet von Heinrich Friedrich Karl vom Stein wurde 1804/06 dem Herzogtum Nassau angeschlossen.

Von 1806 an gehörte Hömberg zum Herzogtum Nassau, das 1866 vom Königreich Preußen annektiert wurde. Der Ort war seit 1867/1868 Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau im Regierungsbezirk Wiesbaden und gehörte zum Unterlahnkreis in Diez.

1969 wurde der Unterlahnkreis mit dem Loreleykreis zum Rhein-Lahn-Kreis vereinigt.

Seit 1972 gehörte der Ort der Verbandsgemeinde Nassau an. Diese wurde am 1. Januar 2019 mit der Verbandsgemeinde Bad Ems zur Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau vereinigt.

Vereine

  • Verkehrs- und Verschönerungsverein
  • FC Eismann Kickers
  • Freiwilligen Feuerwehr
  • Chorgemeinschaft Hömberg-Zimmerschied

Wirtschaft

  • Grubenabbau auf Zink, Kupfer- und Bleierze ab 1600 - 1870
  • Schieferabbau im 17. und 18. Jahrhundert
  • Landwirtschaft mit 2 Vollerwerbs-Landwirten und Bioprodukten
  • Fremdenverkehr - Hotel Taunusblick

Wappen seit 1991

Kirche

Die unierte Kirchengemeinde Hömberg-Zimmerschied gehört zum Dekanat Nassauer Land in der Propstei Rheinhessen-Nassauer Land der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Die Kirche in Hömberg wurde 1957 gebaut.

Die Hömberger Katholiken gehören zur Pfarrei St. Martin in Bad Ems, Bistum Limburg, deren nächstgelegene Kirche St. Bonifatius in Nassau (Lahn) ist.

Bestandsgeschichte

Personenstandsunterlagen

Allgemeines:

Personenstandsunterlagen werden gemäß Personenstandsgesetz kontinuierlich an die jeweiligen kommunalen Archive und als Zweitschriften an die Personenstandsarchive (Land) abgegeben.

  • Ausschlaggebend ist bei Geburten das aktuelle Jahr minus 111 (Beispiel 2022 - 111 = 1911 - Die Geburten bis 1911 befinden sich im Archiv)

  • Ausschlaggebend ist bei Heiraten das aktuelle Jahr minus 81 (Beispiel 2022 - 81 = 1941 - Die Heiraten bis 1941 befinden sich im Archiv)

  • Ausschlaggebend ist bei Sterbefällen das aktuelle Jahr minus 31 (Beispiel 2022 - 31 = 1991 - Die Sterbefälle bis 1991 befinden sich im Archiv)

Alle jüngeren Fälle müssen bei den zuständigen Standesämtern angefordert werden.

Das zuständige Standesamt ist das Standesamt Bad Ems-Nassau.

Standesamt der Stadt Nassau 1874 - 1972

Geburtsurkunden, Heiratsurkunden und Sterbeurkunden des Ortes Hömberg wurden beginnend 1874 bis 1972 beim Standesamt der Stadt Nassau geführt.

Die Geburtsurkunden ab 1907 - 1912f und die Heiratsurkunden 1938 - 1942f können Sie online hier recherchieren oder beim Stadtarchiv Nassau erfragen.

Standesamt der Verbandsgemeinde Nassau 1973 - 2019

Ab 1973 war das Standesamt der VG Nassau zuständig für die Beurkundungen.

Die Sterbeurkunden des Standesamtes der Verbandsgemeinde Nassau 1973 - 1992f können Sie online hier recherchieren oder beim Stadtarchiv Nassau erfragen.

Einwohnermeldewesen

Schule

Im Verbandsgemeindearchiv Bad Ems Nassau befinden sich von der Grund- und Volksschule Hömberg folgende Archivalien:

  • Schülerverzeichnisse 1954 – 1966
  • Inventar 1821 - ?
  • Schulchronik 1708 – 1820 1872 – 1966

Bauakten

Quellen

"Uf demo hohin berge" - Zur Geschichte des Dorfes Homberg, Verkehrs- und Verschönerungsverein e.V. Hömberg, Heil-Druck Bad Ems

Festschrift 50 Jahre Ev. Kirche Hömberg-Zimmerschied und Heimatbuch der Gemeinde Hömberg, Justizvollzugsanstalt Diez 2007

Bestandsgliederung